Kompression für WordPress

Gepostet am: 13-12-2011 von Kaycosmic

Wer seinen WordPress-Blog für die Benutzer beschleunigen möchte, sollte seine Seiten komprimieren. Dadurch wird die Übertragungszeit vom Server bis zum Benutzer verkürzt, weil durch die Kompression weniger Daten übertragen werden müssen. Durch die sogenannte GZip-Kompression kann bis zu 80% Datenmenge die übetragen werden muss gespart werden. Der Page-Speed also die Übertragungszeit einer Seite ist auch in Hinsicht von Suchmaschinenoptimierung nicht zu vernachlässigen, denn auch google mag schnelle Seiten. Einen zu vernachlässigen Nachteil hat die Komprimierung, nämlich das Server und Browser mehr Aufwand betreiben müssen, da komprimiert und dekomprimiert werden muss. Die meisten Browser können mit der Komprimierug umgehen, sogar eine iPhone hat keine Probleme mit komprimierten Seiten.

Um die Kompression für einen WordPress-Blog zu nutzen gibt es erstmal zwei Möglichkeiten. Die erste führt über die .htaccess Datei. Dafür muss aber auch das Apache-Modul „mod_deflate“ installiert und aktiviert sein. In der.htaccess Datei wird folgender Code platziert:

<IfModule mod_deflate.c>
AddOutputFilterByType DEFLATE text/html text/xml text/css text/plain
AddOutputFilterByType DEFLATE image/svg+xml application/xhtml+xml application/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/rdf+xml application/rss+xml application/atom+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE text/javascript application/javascript application/x-javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-font-ttf application/x-font-otf
AddOutputFilterByType DEFLATE font/truetype font/opentype
</IfModule>

Zuerst prüft der Code, ob das Modul „mod_deflate“ existiert. Wenn ja, so werden alle Javascript, html, XML-Dateien, css, rss mit GZip komprimiert und dann auch übertragen. Um zu überprüfen, ob die Komprimierung funktioniert könnt ihr z.B. mit Seitoskop eure Seite testen lassen. Dort steht dann im Ergebnis, ob die Seite komprimiert übertragen wird oder nicht.

Die zweite Möglichkeit um die Kompression zu aktivieren ist es ein WordPress-Plugin zu benutzen. Hier gibt es z.B. den „wpCompressor“. Allerdings wird in diesem Fall die Komprimierung durch PHP genutzt. Diese Methode sollte nur im absolutem Ernstfall genutzt werden, d.h nur wenn man die erste Lösung nicht umsetzen kann. Bei dieser Variante wird ein Stück PHP-Code in den Header geschrieben und es muss die GZip-Kompression in PHP aktiviert werden. Da hier für jede PHP-Datei dieses Stück PHP-Code ausgeführt werden muss, kann man hier schon von einem unverhältnismässigem Aufwand sprechen, so dass man diese Möglichkeit wirklich nur einsetzen sollte, wenn es gar nicht anders geht.

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